November 24, 2024

Ghotbi-Ära zu Ende? Iran hinter Terim, Eriksson

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PFDC – TEHERAN, Trotz erfolgreicher Asien-Cup Qualifikation wird der iranische Nationaltrainer Afshin Ghotbi (46) mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Während dieser von einem Asien-Cup Triumph 2011 in Katar träumt, plant der iranische Fußballverband (IFF) bereits mit seinem Nachfolger.

Den Status einer asiatischen Fußballmacht hat der Iran spätestens nach schwachen Vorstellungen in der Asien Cup-Quali und dem peinlichen WM Quali-Aus (Team Melli wurde nur Vierter vor der Auswahl der Vereinigten Arabischen Emirate, allerdings hinter Südkorea, Nordkorea und Saudi-Arabien; Afshin Ghotbi übernahm den Trainerjob drei Spiele vor Ende der Qualifikation als Nachfolger von Ali Daei) verloren. Nun gilt es einen Sündenbock für das Desaster zu finden.

Dabei steht Nationalcoach Afshin Ghotbi permanent unter Kritik. Der ehemalige Co-Trainer von Südkorea (Assistent unter Startrainer Dick Advocaat) und den USA wird von den Fans als der Hauptschuldige für die mangelhaften Leistungen des Team Melli verantwortlich gemacht und wird bereits öffentlich angezählt.

Nachfolger angeblich in den Startlöchern

Laut iranischen Medien wurde mit potentiellen Nachfolgern verhandelt. Konkret handelt es sich um den ehemaligen türkischen Nationaltrainer Fatih Terim und den aktuellen Trainer der Elfenbeinküste, Sven-Goran Eriksson. Von offizieller Seite wurde bekanntgegeben, dass der Türke für ein Gehalt von knapp 2,5 Million US-Dollar bereit wäre, den Teamchef-Posten zu übernehmen, während der Schwede für 1,6 Million US-Dollar zur Verfügung stehe.

Ghotbi reagierte prompt auf etwaige Spekulationen und lehnte in einer Erklärung eine Zusammenarbeit mit einem übergeordneten Trainer vehement ab und berief sich dabei auf seinen laufenden Vertrag mit dem iranischen Fußballverband.